Als Spezialist für hochwertige Nahrungsmittel spüren wir Schätze auf, importieren und vertreiben wir fair gehandelte Rohstoffe, natürliche Fruchtpulver wie Superfoods, unbehandelte Nüsse, Trockenfrüchte, frische Tropenfrüchte und erlesene Spezialitäten. Diese Produkte werden vorwiegend in Bio-Qualität oder aus Wildsammlung unter der Marke Taste Nature angeboten. Desweiteren importieren wir direkt von Kleinbauern aus Kamerun, frische exotische Tropenfrüchte.
Dienstag, 22. Oktober 2013
Bittere Aprikosenkerne
Die nachfolgenden Informationen zu Aprikosenkernen sind nachprüfbare Fakten - entnommen aus der einschlägigen Literatur insbesondere aus den Büchern von Philipp Day und von Edward Griffin, sowie gewonnen aus eigenen Erfahrungen. Wer weiter in die Materie einsteigen und etwas zu den Hintergründen dieser Sache wissen möchte dem sei die Lektüre zumindest eines dieser beiden Bücher empfohlen.
Aprikosen wie auch Aprikosenkerne sind ein ursprüngliches Lebensmittel, welches in vielen Erzeugerländern wie Pakistan und in der Türkei seit Jahrtausenden ganz selbstverständlich und unbeschadet verzehrt wird. Aprikosenkerne wie auch andere Nusskerne liefern viele Mineralstoffe.
Magnesium ist in Aprikosenkernen und in Aprikosenkernmehl mehr enthalten als in jedem anderen natürlichen Nahrungs- mittel. Nur die bitteren Aprikosenkerne enthalten darüber hinaus erhöhte Mengen des Stoffes Amygdalin (auch als Laetrile oder (Pseudovitamin)Vitamin B17 bekannt). Amygdalin ist ein so genanntes cyanogenes Glykosid, das unter bestimmten Umständen Blausäure abspalten kann.
Amygdalin (B17) ist eine stabile Additionsverbindung von Blausäure (HCN) an Benzaldehyd (C6H5CH=O), die mit 2 Zuckermolekülen stabil abgesättigt ist.
Es ist falsch, etwa anzunehmen B17 enthalte Cyanid in der üblichen instabilen ionischen Form CN- (Cyanidanion), wiesie etwa in Kaliumcyanid vorliegt, das bereits durch die Magensäuere zu Blausäure (HCN) gespalten wird. Vielmehrist die Cyanidgruppe durch eine stabile C-CN-Atombindungan Benzaldehyd gebunden, und daraus kann nicht durchSäure Cyanid CN- bzw. Blausäuere HCN freigesetzt werden. Insofern ist es völlig irreführend zu sagen, solche Naturprodukte enthielten Cyanid (Blausäure). B17 ist in Reinsubstanz selbst bei intravenöser Verabreichung von etwa 5 oder gar 10 g völlig harmlos, also ohne Nebenwirkungen (dies entspräche dem Amygdalingehalt von ca. 5000 g bitteren Aprikosenkernen = ca. 10.000 Kerne). Bereits in den siebziger Jahren beschrieb der US-Toxikologe Dr. Bruce Halstead in seinem "Textbook of Toxicology", dass etwa Aspirin, Zucker, Salz toxischer sind als Amygdalin.
Auf alle Fälle sollten die bitteren Aprikosenkerne über den Tag verteilt verzehrt werden, üblicherweise werden einige Kerne einfache gut zerkaut. Man kann die Aprikosenkerne auch fein zermahlen um sie dann unters Müsli oder in einen Frischkornbrei zu mischen. Die Verzehr zusammen mit Trockenfrüchten, wie Papaya, Aprikosen oder Ananas macht den Geschmack angenehmer, ist die Art wie die Kerne auch bei den Naturvölkern verzehrt werden.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen